+++ praktische Waldbrandübung Teil I +++
"Ab März ist Waldbrandzeit" - diese alte Feuerwehrweisheit, die für Außenstehende zunächst vielleicht etwas seltsam erscheinen mag, hat aber ihren Hintergrund. Selbst nach den ausgiebigen Regenfällen dieses Jahr im Januar und Februar ist der noch aus dem Vorjahr vorhandene und durch den Frost abgestorbene Bodenbewuchs jetzt tatsächlich absolut ausgetrocknet und zur Zeit noch nicht von frischem Grün durchwachsen. Dazu kommt die zunehmend starke Sonneneinstrahung tagsüber, die den Boden zusätzlich austrocknet und aufheizt. Somit ist vielerorts ein lockerer, luftiger und leicht endzündbarer Bodenbelag vorhanden und es reicht eine achtlos weggeworfene Zigarette oder das Bündeln des Sonnenlichts in Scherben aus, um diesen in Brand zu setzen.
Nach einem langen Winter konnten wir aus diesem (und einem anderen) Grund endlich wieder in unseren gewohnten Übungsalltag "am Gerät" starten. Pulaski-Axt, Wiederhopfhacke, Gorgui-Tool oder McLeod-Tool sind dabei nur einige der neuen Worte, die wir ab sofort benutzen werden, Aus fachlicher Sicht führten wir nämlich den Brückenschlag von der Theorie aus dem Februar zur Praxis durch, indem wir uns mit unserem neuen Ausrüstungssatz "Vegetationsbrand" vertraut machten. Immerhin ist Waldbrandsaison!
Zudem nutzen wir das neue Jahr für eine neue Kategorie an den Übungsdienstagen: Basics des Tages. Darin werden wir uns mit einem Basic beschäftigen, das zwar jeder können muss, aber auch wieder vergessen kann. Dazu gehören die Knoten oder die Handhabung mit dem Handfunkgerät. An diesem Dienstag stand die Handhabung mit dem Funkgerät auf dem Programm.